Cost Down Blog Banner für Blogartikel, wie die Idee des Cost Down Guides entstand

So wurde aus einer Idee der Cost Down Guide

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Von der Idee zum Cost Down Guide

Ich versuche mich zu erinnern. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr ganz genau, wann die Idee zum Cost Down Guide tatsächlich kam.

Ich erinnere mich an eine Dienstreise. Ich kam gerade aus Friedrichshafen von einem Auftrag für ZF, und fuhr mit dem Shuttle, das extra für Mitarbeiter zwischen Friedrichshafen und Schweinfurt eingerichtet war nach Schweinfurt um dort einen Workshop zu moderieren.

Die ersten Seiten des Cost Down Guides schrieb ich vermutlich in der alten Reichsbank.
Die Alte Reichsbank in Schweinfurt war der Ort an dem ich vermutlich die ersten Seiten des Cost Down Guide schrieb.

Ich kam dann im Hotel Alte Reichsbank an. Klärte einige Dinge mit dem Projektleiter und einigen Teammitgliedern um mich auf den folgenden Tag vorzubereiten.

Ich kann mich erinnern, dass ich hier abends einige Seiten, vielleicht auch die ersten Seiten bzw. die grobe Struktur des Cost Down Guide anfing zu schreiben.

Der Gedanke, dass ich meine Erfahrungen und mein Knowhow niederschreibe, muss mit dem Gedanken zusammengefallen sein, dass ich mich eventuell im Bereich des Cost Engineerings selbstständig machen wollte. Oder ich war einfach durch die Workshopserie, welche ich gerade moderierte und den vielen Erfahrungen und Schlüsselmomenten, welche ich als Kosteningeneuren erlebte, inspiriert. Oder es war die Idee, dass hinter allem ein einfaches System steckt bzw. stecken muss. Bestehend aus drei Schritten. Oder es war die Idee, dass ich einen Leitfaden schreiben könnte, welcher meinem eigenen Anspruch an Vollständigkeit und Einfachheit gerecht werden würde.

Vollständigkeit, das sollte in dem Zusammenhang einen Leitfaden zu schreiben, nicht bedeuten, dass dort alles steht, was es zum Thema Cost Engineering gibt. Das ist unrealistisch. Der Leitfaden sollte nur das Nötigste enthalten um Kosten zu optimieren. Vollständig bedeutet in diesem Sinn, dass das Nötigste bis zum Ende erläutert ist. So dass der Leser ohne Abbrüche, ohne andere Quellen konsultieren zu müssen, bis zum Ziel, dem Ergebnis, die Senkung seiner Kosten und die Steigerung seines Gewinnes geführt wird. Im Idealfall ohne, dass er vorher je vom Cost Engineering gehört hat oder irgendwie anders mit Wissen oder Erfahrung zum Thema Kostenkalkulation und -optimierung vorbelastet ist.

Das war im Jahr 2018. Ich denke die Idee kam mir Anfang 2018 in den Sinn und entwickelte sich dann stetig. In der alten Reichsbank brachte ich die ersten Ideen endlich zu Papier als ersten Entwurf für den Cost Down Guide und die Homepage.

Ausgangssituation

Mein Name ist Sebastian Möller und ich möchte Ihnen heute die Geschichte erzählen, wie ich anfing ein Buch, den Cost Down Guide, zu schreiben.

Ich bin ursprünglich Industriemechaniker, habe allerdings nach meinem Studium zum Wirtschaftsingenieur die Laufbahn des Kosteningenieurs eingeschlagen. Zum Zeitpunkt dieses Blogbeitrages bin ich bereits 7 Jahre Kosteningenieur.

2019 nahm ich mir eine Auszeit von meiner Festanstellung als Kosteningenieur beim Automobilzulieferer ZF. Ich schrieb bereits intensiver seit ungefähr Ende 2018, so wie es die Zeit neben einer Vollzeitanstellung, der Familie sowie dem eigenen Unternehmen zuließ, am Cost Down Guide.

Am 16. September entwarf ich dieses Cover.
Einer der ersten Cover für den Cost Down Guide Entwürfe, 16. September 2018

Als ich mein 2016 gegründetes Unternehmen Ende 2018 komplett auf das Cost Engineering umstellte, verfolgte ich intensiv die Vision eines ersten Produktes für Imoran, welches gewissermaßen den Grundstein, das Fundament bzw. die Basis für die weiteren Tätigkeiten legen sollte.

In meiner Auszeit 2019 wollte ich den größten Teil des Cost Down Guide fertigstellen. Parallel kam die Idee hinzu, dass ich die Inhalte und das Konzept, welches eine Kostenoptimierung in nur drei Schritten ohne Vorwissen möglich machen sollte, an der TH in Brandenburg unterrichten könnte. Zum Glück traf ich bei Prof. Dr. Sven F. Göcke auf großes Interesse und Zustimmung. So wurde ich Dozent für das Wahlpflichtfach Produktkostenkalkulation und -optimierung für den Masterstudiengang Maschinenbau.

Die Mischung von Maschinenbauingenieuren und einer praxisorientierten Herangehensweise an das Thema Kostenkalkulation und -optimierung war ein kleiner Erfolg. Persönlich war es für mich ein riesiger Erfolg. Ich schrieb parallel am Cost Down Guide, stellte die Inhalte Online, erarbeitete die Vorlesungsunterlagen und jeden Dienstag, den Sommer lang durch, kämpften sich die Studenten mit mir im Seminar, durch die Kalkulation, Optimierung und Verzielung selbst ausgewählter Bauteile.

Am Anfang steht immer die Entscheidung es zu machen, egal wie schwer es wird

Der Gedanke und die Entscheidung ein eigenes Konzept zu entwickeln und ein eigenes Buch zu schreiben sind aufregend. Die Vision Autor zu sein und etwas zu seinem Fachgebiet mit beigetragen zu haben, ist ein unbeschreiblich gutes Gefühl. Es hat auf mich einen ganz besonderen Reiz und es beflügelt.

Es hält jedoch auch eine Reihe an Abenteuer bereit, welche ich nicht unerwähnt lassen möchte.

Viele erwachsen dabei aus der Sache, selbst. Andere kommen aus meinem eigenen Anspruch.

Schreibe einfach, so dass es jeder versteht

Mein Ziel war es, so einfach zu schreiben wie möglich. In meiner Vorstellung arbeiteten Menschen mit den unterschiedlichsten Lebensentwürfen und Karrieren, Wünschen und Träumen mit dem Konzept, welches ich mir vorstellte.

Niemand soll ausgeschlossen werden. Der Guide ist einfach geschrieben.
Mein Ziel ist es niemanden auszuschließen. Schreibstile schließen Menschen ein oder aus.

Der Unternehmer, welcher ein Startup gegründet hat und das kostenoptimale Design für sein Produkt sucht. Sein Produkt befindet sich gerade im Stadium des Entwurfs. Es ist noch gar nicht geboren und der Markt kennt es noch nicht. Wenn er Cost Engineering einsetzt, kann er die richtigen Entscheidungen bzgl. des Produktdesigns treffen und das bestmögliche Ergebnis rausholen. Er weiß noch nicht, wie seine neue Entwicklung ankommen und wie der Preis aussieht wird.

Oder die Führungskraft in einem kleinen oder mittleren Unternehmen. Sie soll das Unternehmen und die bestehenden Produkte kostenoptimal aufstellen. In Zukunft möchte und muss das Unternehmen profitabler und wettbewerbsfähiger sein als die Konkurrenz. Der Führungskraft werden schlaflose Nächte bevorstehen auf der Suche nach der richtigen Strategie um die Kosten zu optimieren. Ihre oder seine weitere Karriere hängt von Erfolg und Misserfolg dieses Kostensenkungsprojektes ab.

Ich stellte mir vor, wie Fachkräfte aus den unterschiedlichsten Disziplinen, das Konzept nutzen um sich ganz einfach Knowhow anzueignen. Sie werten Ihren eigenen Lebenslauf mit dem Wissen und den Tools aus dem Cost Engineering auf. Sind so attraktiver für Ihren aktuellen und zukünftige Arbeitgeber. Ich stelle mir wissbegierige Menschen vor, welche jeden Tag nach dem Optimum auf Ihrer Arbeit streben, sich das richtige Knowhow wünschen um technisch und wirtschaftlich optimale Produkte zu erschaffen und sich so Ihren Traum erfüllen, sich mit der einen Idee in einem Produkt zu verewigen.

Und, und, und…

Ich komme ins Schwärmen, wenn ich mir vorstelle, dass ich diesen Menschen mit dem Cost Down Guide dabei unterstützen kann Ihre Ziele zu erfüllen.

Jeder von den Genannten braucht eines nicht. Sie brauchen keine komplizierte Lektüre[1] mit vielen Fachwörtern. Sie brauchen ein Konzept das Ergebnisse bringt. Schnell und einfach.

[1] Ein Fachbuch, welches schon seit Jahren in meinem Besitz ist, und in dem ich ab und an nachschlage, trägt den Titel Kostenrechnung und Kostenanalyse. Das Buch hat eine sehr hohe fachliche Dichte. Und es gibt eine Geschichte und Rechenaufgaben, die sich durch das komplette Buch zieht. Der Schreibstil führt zu Sätzen, die mehrmals gelesen werden müssen. Meiner Meinung nach absolut nicht für die praktische Anwendung geeignet. Man kämpft sich aber durch. Als Kosteningenieur ist es fast klar, dass hier etwas fehlt. Denn mit der Rechnung und Analyse ist es nicht getan. Kosten werden nur gesenkt, wenn Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden. Für Menschen, die gerne direkt zum Ziel wollen, wäre dieses Buch vermutlich leider ein Fehlgriff. Das ist meine subjektive Einschätzung. Aber vielleicht teilen Sie ja meine Auffassung und wollen einfach und schnell zum Ziel.

Wenn Sie bereits Experte sind, tief in die unterschiedlichen Methoden eintauchen wollen und einen guten Überblick suchen, dass Buch für das Studium oder die Wissenschaft brauchen kann ich es ohne Einwände empfehlen. (hier gehts zum Buch auf Amazon)

 

Das Konzept muss ganzheitlich und rund sein

Ich bin Analytiker und somit war es logisch, dass ich den Anspruch der Ganzheitlichkeit an mein Konzept stellte. Das macht es leider nicht einfacher ihn zu erfüllen.

Allerdings hilft die Fähigkeit, mit Logik an die Herausforderungen heran zu gehen. Ich hatte eine Vorstellung, dass das Konzept aus nur drei Schritten bestehen soll. Ich stellte mir einen Leser vor, welcher noch nie etwas von Cost Engineering gehört hat und dem alle Tools, Verfahren, Methoden, Studien, Theorien und Erfahrungswerte nicht bekannt waren.

Womit fängt man also an?

  1. Transparenz schaffen

Egal, wie viele Stufen ein Lösungsansatz seit Beginn meiner Karriere hatte. Ich fing immer an zu analysieren, wo wir uns gerade befinden. Und nachdem sichtbar gemacht worden ist, wo wir uns befanden, war die Stimmung gleich viel besser. Transparenz schaffen bedeutet in Hinsicht auf Cost Engineering, die Kosten des Produktes zu kalkulieren. Damit alle wissen, wo das Produkt kostenseitig steht.

Die richtige Kalkulationsmethode ist entscheidend, die Kalkulation ist das Fundament, Transparenz der Schlüssel zum Erfolg
Die richtige Kalkulationsmethode ist entscheidend, die Kalkulation ist das Fundament, Transparenz der Schlüssel zum Erfolg

Und es gibt eine hervorragende Methode für die Kalkulation, welche gleichzeitig sehr hilfreich für die anschließende Optimierung ist. Sie ist sehr praxisnah, weil die Kosten der Fertigungsschritte kalkuliert werden, durch welche das Produkt erzeugt wird. Ich habe die prozessbasierte Zuschlagskalkulation kennen, anwenden und lieben gelernt. Fast alle größeren Konzerne setzten auf sie um Kalkulationen von Bauteilen, Baugruppen und Produkten zu erstellen. Sie geht sehr ins Detail, wodurch Sie perfekt geeignet ist um in die Analyse, Ideenfindung und Plausibilisierung im eigenen Unternehmen, mit Kunden oder Lieferanten einzusteigen. Die richtige Software reduziert den Aufwand, die durch die Komplexität dieser Kalkulationsmethodik entsteht, immens.

Ich glaube, dass Transparenz schaffen ein sehr natürlicher Vorgang ist. Ich möchte hier ein eingängigeres Beispiel anführen. Ich stelle hier die Vermutung auf, dass wenn Sie in den Urlaub fliegen, Sie als aller erstes Transparenz schaffen. Sie müssen nämlich wissen, wo Sie ankommen werden, wo Ihr Hotel, der nächste Supermarkt und die Sehenswürdigkeiten sind.

Womit geht es dann weiter?

 

 

 

 

  1. Ziele definieren

Richtig. Ich muss wissen, welche Zielkosten das Produkt erreichen soll. Vielleicht wissen Sie es vorher schon. Oder vielleicht ist darüber noch nie ein Wort gefallen. Ziele definieren und richtig kommunizieren, ist jedoch weitaus mehr. Ziele können falsch formuliert sein und das ganze Kostensenkungsprojekt zum Scheitern bringen oder sehr viel schwerer umsetzbar machen.

Beim Dartspiel gilt es in die MItte zu treffen um schnell viele Punkte zu bekommen.
Beim Dartspiel ist das Ziel klar.

Ich kann hier die gleiche Analogie, wie mit dem Urlaub ansetzten. Wenn Sie wissen wo sich Ihr Hotel befindet, dann werden Sie für jeden Tag ein Ziel definieren. Morgen wollen wir 8 Uhr im Museum sein um an der ersten Führung durch die Abteilung Ägyptische Mumien und Artefakte teilnehmen zu können. Sie wissen wo Sie sind (Transparenz), Sie wissen, wann Sie wo sein wollen (Ziel) und wie das Ergebnis aussehen soll.

Ich reiße Sie jetzt aus dem Urlaubsgedanken heraus. Ich war gedanklich eben beim Flug nach Malta und im Museum in London. Springen wir zurück in die Kostenoptimierung, denn ohne tolle Produkte gibt es keine Aussicht auf einen schönen Urlaub…

 

Wenn ich nun weiß, wo mein Produkt steht und ich weiß wo ich hin möchte…

Was soll also der dritte Schritt sein?

 

 

  1. Alternativen generieren

Das haben Sie nun vermutlich erwartet. Wir wollen unsere Produktkosten optimieren also müssen wir Alternativen generieren. Ideen und Maßnahmen müssen gefunden werden um die Zielkosten zu erreichen. Dazu sind die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Cost Down Workshops von elementarer Bedeutung.

Wenn Sie nun wissen, welcher Weg zum Ziel führt, können Sie die richtige Entscheidung treffen.
Wenn Sie nun wissen, welcher Weg zum Ziel führt, können Sie die richtige Entscheidung treffen.

Diese Phase ist bzgl. unserer Urlaubsanalogie gleichzusetzten mit dem Suchen nach Transportmöglichkeiten, wie Sie vom Hotel zum Museum kommen. Bahn, Bus, Taxi, laufen, einen Einheimischen fragen usw.

Eine wichtige Komponente fehlt jedoch um einen Anspruch auf Ganzheitlichkeit und ein rundes, in sich geschlossenes, Konzept zu erheben.

Die drei Schritte, welche notwendig und im Prinzip genau in der Reihenfolge abgearbeitet werden sollten, können beliebig oft wiederholt werden. Fortgeschrittene können sie auch anders kombinieren. Wenn das Kostenziel bei Ihnen schon klar ist, kann der Schritt übersprungen werden. Mir gelingt es bei einigen Technologien in einem Workshop parallel zu kalkulieren. Als Einsteiger empfehle ich, die Reihenfolge beizubehalten.

Wir wollen Ganzheitlichkeit. Deswegen fehlt ein Punkt noch.

 

 

 

 

 

 

  1. Tools, Informationen, Vorlagen

Für Schritt 1, Transparenz schaffen, benötigen wir ein Kalkulationstool. Wenn ich hier nur ein Buch liefere, welches Ihnen zeigt, wie Sie rechnen müssen, dann wäre das äußerst unkomfortabel. Denn Sie wollen ja sofort loslegen und sich nicht erst eine eigene Exceldatei bauen. Ein Tool, auch wenn es erstmal nur in Excel sein wird, muss also mit dabei sein. Wenn Sie ein IKEA Regal kaufen, wird Ihnen ja auch das notwendige Tool, der Inbusschlüssel mitgeliefert.

Nutzerfreundlich ist es, wenn das Werkzeug gleich mitgeliefert wird.
Wenn Sie bei IKEA ein Regal kaufen, bekommen Sie den Inbusschlüssel mit dazu.

Mir war wichtig, dass es keine verlorenen Links im Cost Down Guide gibt. Ein Beispiel für solch einen Link wäre, dass ich Ihnen erkläre, welche Abschreibungsmethoden es gibt und wie die Abschreibung für eine Maschine gerechnet wird aber ich gebe Ihnen nicht die Information wo Sie für die Berechnung die Abschreibungsdauer in Jahren herbekommen.

Wenn ich Ihnen diese Information vorenthalte, bedeutet das mehre Stunden Recherche und das zeitaufwendige eigene Erarbeiten dieser Information. Das ist für mich der Inbegriff von Nutzerunfreundlichkeit. Viele Fachbücher sind so geschrieben, weil Sie als Zielgruppe Menschen haben, von denen vorausgesetzt, dass Sie sich in diesem Fachbereich auskennen und wissen wo Sie diese Informationen herholen müssen. Das unterscheidet Fachbücher von praktischen Fachbüchern bzw. Leitfäden. Das heißt, dass ich die ganze Information dem Nutzer liefere, so dass für den Leser der Faden nicht abreißt.

Vorlagen gehören meiner Meinung nach ebenfalls zur Ganzheitlichkeit. Deswegen soll der Nutzer zum Beispiel eine Power Point Vorlage für den Cost Down Workshop, in dem er die Kreativitätstechnik Brainstorming anwenden möchte, bereitgestellt bekommen. Das erspart wieder 2 Stunden Power Point Geklicke. Runterladen. Anpassen und los geht’s.

Alle Aspekte konnte ich zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Blogartikels verwirklichen, worüber ich mich sehr freue. Ich habe bis jetzt noch nichts Adäquates gefunden. Der Anspruch an Ganzheitlichkeit scheint in einer Welt in der Software und Handys einfach, intuitiv und nutzerfreundlich sein sollen, irgendwie nicht weit verbreitet zu sein.

Für mich ist es wichtig. Und scheinbar auch für diejenigen, die den Cost Down Guide bereits nutzen.

 

Günstig und flexibel

Wenn die bereits beschriebenen Herausforderungen gemeistert werden würden, hätten wir ein einfaches Konzept, das nur aus drei Schritten besteht. Es wäre einfach geschrieben und deswegen gut verständlich. Alle notwendigen Tools, Vorlagen und Informationen sind vorhanden.

Kundenunfreundliche Handyverträge, welche nicht monatlich kündbar oder buchbar sind und die einem vorschrieben, was man nutzen darf oder nicht. Was hat diese Abneigung mit dem Cost Down Guide zu tun?

Als ich mir vorstellte, wer den Cost Down Guide nutzen sollte, entwickelte sich der Anspruch, dass er zum einen günstig sein muss. Der Preis sollte keine Barriere sein um mit der Kostenoptimierung zu beginnen. Und in Startups stellte ich mir vor, dass wenig Budget vorhanden war. Zum anderen sollte der Guide flexibel sein und sich den privaten Umständen anpassen. Wenn das Geld woanders benötigt wird, dann sollte der Nutzer den Cost Down Guide abmelden und später wieder buchen können. Wie sollte ich das realisieren?

Meine erste Idee war es ein Buch zu schreiben. Hardcover. Für jeden auf Amazon zu kaufen. Ich bin ehrlich. Ich habe diese Idee noch nicht verworfen. Aber ein Buch ist auch unflexibel. Wenn es geschrieben ist, dann ist es geschrieben. Ich könnte Vorlagen hineinkopieren. Ich kann Ihnen jedoch kein Kalkulationstool mitschicken. Und selbst, wenn das funktionieren würde. Wie aktualisieren wir es, wenn es eine neue und bessere Version gibt? Ein E-Book bringt einige Flexibilität. So würden bei einer neuen Version keine Exemplare in einem Lager herumliegen und nicht mehr abgerufen werden. Nein, es musste eine andere, etwas elegantere Lösung geben.

Ich dachte mir, dass es einen größeren Nutzen für die zukünftigen Nutzer hätte, wenn das Konzept zusammen mit den nötigen Tools und Vorlagen, verlinkt mit Informationen über das Internet verfügbar wäre.

Die Idee, das Konzept, online abzulegen bot mehrere Vorteile.

  1. Die Kosten für eine Webseite, Speicherplatz und Dienste, welche den Bezahlprozess vereinfachen, sind relativ gering. So kann ich dem Anspruch gerecht werden ein günstiges Konzept bereitzustellen
  2. Die Möglichkeit das Konzept als Abonnement zu verkaufen bietet die Möglichkeit, dass der Nutzer das Konzept abbestellen kann, wenn er fertig ist oder gerade kein Geld zur Verfügung hat. Das war en Pluspunkt, für die Flexibilität.
  3. Zudem bietet die Onlinevariante die Flexibilität für den Nutzer so viele Zugänge zu buchen wie notwendig, Inhalte an Kundenwünsche anzupassen oder zu aktualisieren und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu beginnen, welcher bei einem Hardcoverbuch unmöglich wäre

Erst probierte ich die Umsetzung via WordPress, welche jedoch sehr zeitaufwendig und unsicher war. Erst in einem zweiten Schritt fand ich die scheinbar optimale Lösung und setzte das Konzept als eine Art Lehrgang auf der Plattform coachy um. Dies brachte den Vorteil mit, dass die Inhalte nun gut strukturiert abliegen. In einem Downloadbereich können alle notwendigen Vorlagen und Tools heruntergeladen werden. Die Bezahloption via Digistore24 machte es möglich, dass der Nutzer monatlich bezahlt und den Cost Down Guide je nach seinen Bedürfnissen abmelden kann.

Fast am Ziel

Trotz der genannten Komplikationen habe ich es geschafft das Konzept umzusetzen und zwar so, wie ich es mir vorgestellt habe.

Es gibt bereits eine kleine Community, welche den Cost Down Guide nutzt. Das erste Feedback ist ebenfalls eingetroffen und wird von mir eingearbeitet. Es fehlen noch einige Teile in den Modulen Ziele definieren und Alternativen finden. Diese werde ich in den kommenden 3 Monaten abschließen.

Zudem plane ich den Cost Down Guide zu verfilmen, um den Nutzern ein noch angenehmeres Arbeiten zu verschaffen. Dieser Anspruch ist meinerseits über die Zeit hinzugekommen. Ich möchte, dass sich der Nutzer sein Lieblings Format aussuchen kann. Bald wird es möglich sein den Cost Down Guide zu sehen, zu lesen oder zu hören.

Der Cost Down Guide wird in 2020 finalisiert. Danach werden die Verbesserungen eventuell nur noch in kleinen Schritten stattfinden. Er wird jedoch immer auf dem Laufenden gehalten und soll sich an den Bedürfnissens seiner Nutzer orientieren. Wenn es dann nur noch kleinere Verbesserungen gibt, wird es vielleicht doch ein Hardcover Buch geben.

Hier sehen Sie die Entwicklung des Covers.
Eines der ersten Covers, welche ich in Power Point erstellt habe vs. das aktuelle Cover (mit Gimp erstellt)

Wenn es den Cost Down Guide jedoch als Hardcover Buch geben sollte, werde ich denen die zur Community gehören und damit die Realisierung des Guides unterstützt haben ein Exemplar als Dank schenken. Auf diesen Tag freue ich mich jetzt schon.

Eine Vision ist Wirklichkeit geworden. Ich bin stolz darauf. Wir sind fast am Ziel.

BG + satte Profite

Sebastian Möller